Die Arkeburg (ursprünglich niederdeutsch Hertekenborch = Heer-Zeichen-Burg) wurde vor ca. 1.200 Jahren von den noch heidnischen Sachsen unter Herzog Widukind zum Schutz gegen die Bedrohung durch die christlichen Franken unter Karl dem Großen gebaut. Hier konnten bis zu 10.000 Personen und deren Nutztiere Schutz finden.
Von 772 bis 804 n. Chr. führte der Frankenkönig Kriegszüge gegen die Sachsen, die auch die Unterwerfung der Sachsen zur Folge hatten. Die Anlage wurde vermutlich – nach diesen sog. Sachsenkriegen – von den Franken genutzt.
Nach archäologischen Grabungen von 2014 bis 2017 und der Projektarbeit inkl. einer Teilrekonstruktion bestehend aus ca. 50 Metern Wall und Wassergraben mit Palisade durch die Von-Döllen-Stiftung sind die Forschungsergebnisse jetzt für jedermann im Gelände spannend in Szene gesetzt. Einzelpersonen, Gruppen und Schulklassen haben Gelegenheit, die Entstehungsgeschichte der Anlage entlang eines neu angelegten ca. 1300 Meter langen Burgweges zu erkunden, an dem 6 Hinweistafeln über die stattgefundenen Grabungen informieren.
Der Außenbereich der Arkeburg sowie der Lehrpfad sind kostenlos zugänglich. Führungen sind kostenpflichtig und finden nur nach Terminabsprache statt. Der Gesamtpreis einer Führung ist abhängig von der Gruppengröße.
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