CC-BY-Torsten Krüger
CC-BY-SA-DWL/Kellner
In meinen bisherigen Ferientipps als Auszubildender der DümmerWeserLand Touristik war ich – meinen letzten Ausflug einmal ausgenommen – oft alleine in der Region unterwegs. Das wollte ich ändern und habe mir für meinen nächsten Ferientipp meine ganze Familie zusammengetrommelt.
Auf der Suche nach der passenden Aktivität für uns bin ich auf die Auenland-Draisinen in Rahden gestoßen.
Die Auenland-Draisinen werben mit einer gemütlichen und geselligen Tour durch die Natur: genau das Richtige für uns. Über die Internetseite der Auenland-Draisinen buchten wir den nächsten freien Termin und ab ging die Fahrt! Knapp 35 Minuten fuhren meine Familie und ich nach Rahden. Beim Draisinen-Bahnhof angekommen, machten wir uns erstmal mit den Draisinen vertraut. Jeder von uns ist vorher schon mal mit einem Fahrrad gefahren, doch so ein Gefährt hatten die Meisten noch nie gesehen. Die Draisinen gelten als die Vorläufer des Fahrrads und wurden von Karl von Drais erfunden. Wir alle begannen in die Pedale zu treten und los ging die idyllische Tour von Rahden nach Ströhen. Jeder von uns hatte eine eigene 7-Gangschaltung, dadurch konnten wir über unseren individuellen Tret-Rhythmus entscheiden. Dies erwies sich als sehr nützlich, denn mein Vater fährt lieber etwas schneller, während ich eher gemütlich fahre. Auf einer 14 km langen stillgelegten Eisenbahnstrecke fuhren wir vorbei an Wäldern und Wiesen und genossen die beruhigende Natur. Es war sehr schön, mal nicht am Handy zu sitzen und sich einfach ohne Ablenkung mit meinen Eltern und meinem kleinen Cousin nett unterhalten zu können. Wem die Tour mittags im Sommer noch zu warm ist, der kann seit neuestem auch eine Abendfahrt buchen. Nicht weit vom Endpunkt in Ströhen entfernt, passierten wir die nordrheinwestfälisch – niedersächsische Grenze.
Unsere gesellige Fahrt neigte sich langsam dem Ende zu und wir freuten uns alle schon auf eine leckere Mahlzeit. Wie gerufen kam uns da das Bistro Ströher Lokschuppen am Endpunkt der Eisenbahnstrecke! Mit einem köstlichen Draisinenteller und einem Schienenfeger ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Mein Tipp an Euch: Am Endpunkt in Ströhen könnt Ihr einen sogenannten “Spurwechsel” durchführen und mit der Ströher Moorbahn ins Neustädter Hochmoor fahren.
Weitere Informationen:
Auenland-Draisinen
CC-BY-SA-DWL/Kellner
Fazit: Die Fahrt mit den Auenland-Draisinen hat mir und meiner Familie richtig Spaß gemacht. Die Mischung aus idyllischer Natur und geselliger Atmosphäre hat es zu einem unvergesslichen Tag gemacht.