Radfahren - allein schon wegen des Spargels

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Beim Frühstück am nächsten Morgen schaue ich mir die Fahrradroute an. „Komoot“ gibt 46 Kilometer an und verspricht die Gelegenheit für eine Mittagspause fast am Ende der Route. Das ist in Ordnung, heißt aber, dass wir gleich nach dem Frühstück los müssen. Ich trinke noch eine letzte Tasse Kaffee und schließe dann die Tür des Tiny Houses hinter mir. Ich setze unseren Sohn in seinen Fahrradsitz, gebe meinem Mann den Rucksack mit den Snacks und dann geht es los.

 

Vom Feriendorf aus gelange ich sofort auf eine ruhige Straße. Schon nach einigen Metern trete ich auf die Bremse, weil ich Rehe auf dem Feld herumtollen sehe. Die Vögel um mich herum singen ihr Morgenlied. Ich versuche ganz still zu sein, um die Rehe auf dem Feld nicht zu stören. Mein Sohn ist von den Tieren weniger beeindruckt. Ihn interessiert etwas anderes, „Traktor“, ruft er laut. Der Weg führt mich durch eine ländliche Gegend, ab und zu fährt ein knallroter Traktor vorbei. Dass ich mitten durch das Moor radele, ist mir beinahe nicht bewusst, aber morgen werde ich richtig Bekanntschaft machen mit dem Moor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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