Nach dem Frühstück steige ich wieder aufs Rad. Ich setze meinen Sohn in seinen Fahrradsitz und dann sind wir alle bereit und machen uns auf den Weg. Laut „Komoot‘ geht‘s nun wirklich in den „Naturpark Dümmer“.  Ich radle in Richtung „Dümmer-See“ und „Ochsenmoor“. Es ist eine ganz andere Radroute als gestern. Die Landschaft verändert sich schnell, da ich nun in der ausgedehnten Moorniederung angekommen bin. Dies ist das „Oppenweher Moor“, lese ich auf einer Informationstafel. Eines von 15 Hoch- und Niedermooren in der Diepholzer Moorniederung. Ich radle auf verlassenen Schotterwegen am Rande des Torfgebiets entlang. Ich schaue, ob ich tiefer in das Moor vordringen kann, aber mein Tourenrad scheint für die Schotterwege nicht geschaffen zu sein. Mit dem Gravelbike hingegen lässt es sich hier hervorragend radeln!

Für mich ist dies kein Problem, denn ich radle weiter in Richtung „Dümmer-See“ und dort gibt es viel zu sehen. Der zweitgrößte Binnensee in Niedersachsen ist knapp 13 Quadratkilometer groß und im Durchschnitt nur 1 Meter tief. Perfekt für einen Familienurlaub mit kleinen Kindern. Am Ufer des Sees gibt es jede Menge Strände, Terrassen und Restaurants. Aber ich habe andere Pläne. Ich möchte mehr über das Naturschutzgebiet erfahren. Etwas weiter entfernt liegen die „Dammer Berge“, die während der Eiszeit entstanden sind. Aber ich wähle eine andere Richtung. Ich radle in Richtung „Vogelschutzgebiet“ rund um den „Dümmer-See“ in der „Dümmerniederung“.