Vortrag von Alexandra Philippi, Doktorandin der Uni Göttingen, Spezialistin für frühe Jungsteinzeit in Norddeutschland, Archäologin beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe.
Am südwestlichen Rand des Dümmers deutet heute nichts mehr auf eine steinzeitliche Siedlung hin und doch bergen die weiten Feuchtwiesen unter ihrer Oberfläche versunkene Welten der Steinzeiten. Bereits vor mehreren Jahrtausenden war das Dümmerbecken besiedelt, denn es bot attraktive Siedlungsbedingungen. Aufgrund der wenigen gut erhaltenen Fundplätze aus der späten Mittelsteinzeit und der frühen Jungsteinzeit ist die Siedlung Hüde I ein wahres „Atlantis“ und von besonderer Bedeutung für die Forschung. Der feuchte Boden konservierte über Jahrtausende die materiellen Hinterlassenschaften der Menschen, sodass sie noch heute einzigartige Einblicke in das alltägliche Leben vor etwa 6000 Jahren ermöglichen.
In einem reich bebilderten Vortrag wird das Leben der späten Wildbeuter und der frühen Bauern der Seeufersiedlung am Dümmer anhand neuester Forschungsergebnisse und Originalfunden vorgestellt.
Götkers Hof 1, Lembruch Sie erreichen das Dümmer Museum mit dem PKW bzw. Bus über die B51 aus Richtung Diepholz oder Osnabrück. Bitte nutzen Sie die Parkplätze an der Seestraße in Lembruch. Von dort aus erreichen Sie über den Fußweg durch den kleinen Park "Entenfang" das Museum in ca. 4 Min.
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