Im Zentrum musste ich mich erst einmal genauer umsehen. An verschiedenen Tafeln und Schaukästen kann man sich hier über die heimische Tier-und Pflanzenwelt informieren. Ich hatte das Gefühl, die Natur im wahrsten Sinne des Wortes erleben zu können. Meiner Meinung nach ist der Aufenthalt hier besonders für die kleinen Besucher ein Riesenspaß mit Lerneffekt. Ich zähle mich jetzt einfach mal mit dazu. An Seilen über einen Teich hangeln (ich habe es geschafft, ohne auch nur ein bisschen nass zu werden), Keschern und die Fangergebnisse bestimmen, mit dem Rad den Fahrradparcours meistern (mehr schlecht als recht) oder einmal mit einem Mikroskop kleinste Lebewesen beobachten, sind nur einige Beispiele für die Vielfalt in dem Zentrum. Auf eigene Faust zog ich danach los, um mir das riesige Außengelände anzuschauen. Es gibt einen Rundweg inklusive Barfußpfad. Wer meinen Artikel über die Moorwelten gelesen hat, kennt meine besondere Liebe zu Wasser und Matsch…und natürlich hatte es an dem Morgen geregnet und alles war so richtig schön nass. Aber was soll ich sagen: ich bin nicht hingefallen, nicht gestolpert, trocken geblieben. So war es eine tolle und angenehme Erfahrung, die ich dieses Mal auch richtig genießen konnte. Die Natur ist so herrlich dort. Obwohl es morgens eher grau war, konnte ich bei bestem Wetter die Umgebung erkunden. Verschiedene Teiche, Themengärten, ein Schlatt und, mein persönliches Highlight, eine Schmetterlingswiese (Mädchentraum) sind nur ein paar der sehenswerten Bereiche im BUEZ. Mit der eigenen Moorbahn des Zentrums kann man weitere Teile des Geländes erkunden. Ich finde Moorbahn fahren super, man kann ganz entspannt alles anschauen und muss nicht viel dafür tun. (Ideal für kleine Faulpelze…). Also fuhr ich auf einer ca. 1,5 km langen Strecke einmal rund um das Gelände. Hat Spaß gemacht. An verschiedenen Natur-Beobachtungsständen konnte ich dann noch einigen Insekten bei der “Arbeit” zuschauen, bevor ich mich zum Ende meines Ausfluges im Café BUEZ mit leckerem Kaffee und Kuchen stärkte.